Die remberg XRM Software ist das Herzstück unseres Unternehmens. Durch ständige Anpassungen, Verbesserungen und Weiterentwicklungen stellen wir sicher, unseren Kunden das richtige Werkzeug an die Hand zu geben, um zu digitalen Champions zu werden.
Aber wie funktioniert agile Produktentwicklung im Zeitalter von Software-as-a-Service? Wie stellt remberg sicher, die richtigen Produktfunktionalitäten zu implementieren? Und wie geht remberg mit Kundenfeedback um?
Was ist Software-as-a-Service (SaaS)?
Software-as-a-Service ist laut Duden webbasierte Software, die häufig im Abonnement vertrieben wird und Cloud-Computing nutzt. Nutzer können also über das Internet auf Angebote zugreifen und müssen Programme nicht mehr lokal installieren. Die Bereitstellung läuft über den Service-Provider (z. B. remberg), welcher sich um die notwendige IT-Infrastruktur, Wartung und Aktualisierung der Anwendung kümmert.
Was sind Vor- und Nachteile von Software-as-a-Service (SaaS)?
Der Softwarebezug über SaaS bringt einige Vorteile mit sich:
- Führender Vorteil ist dabei die Kosteneinsparung, die sich u. a. durch den Wegfall einmaliger hoher Lizenzgebühren und der Notwendigkeit von Wartungs- und Instandhaltungsaufwendungen einstellt.
- Weitere wichtige Vorteile sind die schnelle Anwendbarkeit, unkomplizierte Zugänglichkeit sowie die Flexibilität der Software. Es ist keine Installation notwendig und die Anwendung ist in der Regel nach der Registrierung einsatzfähig. Durch die webbasierte Lösung, benötigen Sie lediglich einen Webbrowser (z. B. Firefox oder Chrome), sowie einen Internet-Zugang. Neue Anforderungen, wie beispielsweise Kapazität oder Leistung, können schnell in der Software umgesetzt werden.
- Des Weiteren profitieren Sie von ständigen Weiterentwicklungen und Updates der Software. Dabei liegt die Verantwortung (somit auch das Risiko) der einwandfreien Nutzung der Software beim Service-Provider.
- Um eine hohe Sicherheit der verarbeiteten Daten zu garantieren, orientieren sich viele Software-as-a-Service Anbieter (auch remberg) an den rechtlichen Rahmenbedingungen der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) sowie an gängigen Standards und Richtlinien wie ISO/IEC 27001 und den Grundsätzen des IT-Grundschutzes des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Durch die Verantwortung und das Vertrauen, das Sie einem SaaS-Anbieter schenken, sollte im Vorhinein geprüft werden, ob die Wahl des Service-Dienstleisters die richtige für das eigene Unternehmen ist. Zudem sollte jeder Aspekt des Services vertraglich geregelt sein. Zum Schluss sollte man sich klarmachen, dass man durch eine SaaS-Lösung ein standardisiertes Produkt erwirbt, das zwar bis zu einem gewissen Grad individuell anpassbar ist, aber grundsätzlich keine vollständig auf die eigenen Bedürfnisse angepasste Lösung darstellt. Wie wir bei remberg trotzdem ein passendes Produkt für unsere Kunden entwickeln, erfahren Sie im Folgenden.
Wie arbeitet remberg in der Softwareentwicklung?
Bei remberg treffen wir Entscheidungen rund um die Produktentwicklung mit Hilfe der sogenannten „Dual-Track Agile“ Methode und holen damit unsere Kunden ab. Die „duale“ Idee ist recht simpel: In der Produktentwicklung laufen zwei parallele „Pfade“, in denen kollaborativ gearbeitet wird – der Discovery Track (Erkenntnis) sowie der Delivery Track (Lieferung). Im Discovery Track wird Feedback von Kunden verarbeitet, gewichtet, in mögliche Produktideen übersetzt und getestet. So wird deutlich, welches Kundenproblem gelöst und welchen Mehrwert eine neue Funktionalität stiften soll. Durch die Skizzierung dieser neuen Funktionalität wird die Benutzerfreundlichkeit optimiert und die technische Umsetzbarkeit validiert. Im Delivery Track werden ausgewählte, vorbereitete Ideen mit dem höchsten Mehrwert für die meisten Parteien/Kunden in finale Produktfunktionalitäten verwandelt. So gehen Benutzerfreundlichkeit, Relevanz und eindeutige Anwendererzählungen zusammen mit agilen Entwicklungsprozessen und Effizienz.
Wie fließt Ihr Feedback bei remberg im Discovery Track ein?
Im Discovery Track spielt das Produktfeedback der Kunden eine zentrale Rolle: Das Feedback gelangt über eine individuelle Ansprechperson an das Produktteam. Dieses gewichtet die einzelnen Anforderungen nach einem bestimmten Gewichtungsverfahren – dabei spielt der durch die Funktionalität erwartete Mehrwert der angefragten Produktfunktionalität (über die gesamte Kundenbasis hinweg) und die Häufigkeit der Anfrage eine große Rolle. Zusätzlich beeinflusst die ganzheitliche Produktstrategie und -vision, sowie die Kapazitäten im Produkt- und Engineering-Team die Entscheidung über eine mögliche Implementierung.
Das Ziel des remberg Produktteams im Discovery Track ist es, das erhaltene Feedback vollumfänglich zu verstehen: Was ist das zugrundeliegende Problem? Wer gibt das Feedback und mit welchen Schwierigkeiten ist die Person konfrontiert? Welches Nutzerbedürfnis sollte die Software befriedigen, um maximale Zufriedenheit zu erreichen? Erst, wenn wir das Problem verstanden haben, können wir an möglichen Lösungen arbeiten. So wird eine Produktentwicklung gewährleistet, die auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt ist.
Um eine Problemstellung lückenlos nachvollziehen zu können, beziehen wir bevorzugt Kunden in den Discovery Track mitein. So können Kunden bereits im frühen Funktionalitäten-Entwicklungsstadium weiteres Feedback geben und es wird sichergestellt, dass die Lösung das zugrundeliegende Problem auch wirklich löst.
Mit diesem Vorgehen haben wir uns einen auf Effizienz und Effektivität ausgelegten Produktmanagement-Prozess aufgebaut, der verschiedene Stakeholder miteinbindet und uns datengetriebene Entscheidungen treffen lässt. Dabei ist nicht zu vergessen, dass Kunden gegenseitig voneinander profitieren: Durch Feedback einer Kundengruppe werden Produktideen umgesetzt, die auch andere Kunden weiterbringen – das unterscheidet uns von Softwareagenturen bzw. Systemhäusern, die Individuallösungen für einen speziellen Kunden oder Anwendungsfall entwickeln, was dann oftmals nicht skalier- oder replizierbar ist.
Das Ergebnis des Discovery Tracks sind somit mit Kunden validierte, auf Benutzerfreundlichkeit und Umsetzbarkeit geprüfte Produktfunktionalitäten, die einen bedeutenden Mehrwert für den gesamten Kundenstamm liefern, sowie auf die langfristige remberg Produktstrategie und -vision einzahlen: Unternehmen zu helfen, im Zeitalter von IoT zu digitalen Champions zu werden.
Wie funktioniert die Umsetzung bei remberg im Delivery Track?
Die validierten Produktideen werden im Delivery Track umgesetzt. Mit den Erfahrungswerten, die im Discovery Track gewonnen wurden, kann sich das Engineering-Team sicher sein, dass Funktionalitäten entwickelt werden, die wirklich gebraucht werden und einensignifikantenMehrwert für Kunden stiften. Die Umsetzung läuft hierbei über mehrwöchige Entwicklungssprints, also Zeitfenster, in denen eine bestimmte, vordefinierte Zahl an Produktideen und deren einzelne Umsetzungsschritte bearbeitet werden.
So werden die Kapazitäten gezielt eingesetzt und wir können effizient arbeiten – auch, weil es in der Regel bereits (nicht-funktionale) Prototypen der zu entwickelnden Produktfunktionalitäten gibt.
Was bedeutet das für Sie?
- Sie erhalten eine standardisierte Software, die auf Ihre Bedürfnisse hin konfigurierbar ist.
- Da wir im Produktentwicklungsprozess all unsere Kunden mit einbeziehen, können wir keine Garantie dafür geben, dass Ihre Wünsche sofort umgesetzt werden.
- Durch die Arbeit im Discovery Track und die Entwicklungszyklen kann es bei der Umsetzung Ihres Feedbacks zu einem zeitlichen Verzug kommen, dafür sind die neuen Funktionalitäten erprobt und durch mehrere Parteien getestet.
- Sie erhalten eine Lösung, die zeitgemäß und vergleichsweise kostengünstig ist. Die Gefahr überholte Software zu nutzen, die Sie im Vergleich zum Wettbewerb schwächt, ist minimiert.
Zusammenfassung
Kurzum überwiegen die Vorteile von Software-as-a-Service im Vergleich zu Individuallösungen deutlich. Nicht umsonst nimmt SaaS einen immer dominanteren Anteil im Softwareumfeld ein.