KI in der Instandhaltung: 5 Produktivitäts-Tipps

Wenn du an KI in der Instandhaltung denkst, fällt dir wahrscheinlich zuerst Predictive Maintenance ein: Sensoren, maschinelles Lernen, komplexe Datenanalysen und große Projekte.

Generative KI und Tools wie ChatGPT, Claude & Co. fahren hier einen völlig anderen Ansatz: Du brauchst keine Vorkenntnisse, keine riesigen Datensätze und keine komplexen Setups. Generative KI funktioniert intuitiv und bietet sofortigen Mehrwert – gerade in der Instandhaltung, wo viele Aufgaben abseits von der Arbeit an einem Asset sehr textlastig sind. Von der Dokumentation bis zur Kommunikation kann KI deinen Workflow enorm erleichtern.

Das Beste: Generative KI unterstützt dich schon heute bei vielen Aufgaben. Sie erstellt aus einfachen Stichworten optimierte Wartungsdokumentationen. Und in der remberg Asset Plattform ist diese Technologie bereits voll integriert.

Hier sind 5 Produktivitätstipps, wie du generative KI in deiner Instandhaltung heute nutzen kannst.

KI in der Instandhaltung

1. Technische Dokumentation: Effizienter schreiben

Die Anforderungen an die technische Dokumentation steigen ständig. Mit immer komplexeren Maschinen und Anlagen steigen auch die Erwartungen an präzise und verständliche Anleitungen, die die Bedienung und Wartung erleichtern.

Generative KI bietet hier enorme Unterstützung. Sie hilft, technische Dokumentationen schneller und besser zu erstellen. Aus wenigen Stichworten kann sie klar strukturierte Anleitungen entwickeln, die auf den Punkt kommen. Auch die sprachliche Konsistenz wird einfacher: Die KI passt Formulierungen an deinen Stil an, schlägt Optimierungen vor und sorgt dafür, dass komplexe Abläufe verständlich beschrieben werden.

Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch dafür, dass deine Dokumentation inhaltlich und sprachlich überzeugt – egal, ob es sich um Wartungspläne, Dokumentationen zur Fehlerbehebungen oder Bedienungsanleitungen handelt.

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2. Formulare: Nachvollziehbarkeit sicherstellen

Techniker*innen müssen jeden Einsatz dokumentieren – das ist nicht nur ein organisatorisches Muss, sondern oft auch rechtlich erforderlich. Wartungs- und Serviceberichte, Inbetriebnahmeprotokolle oder Standard Operating Procedures (SOPs): All diese Dokumente müssen exakt und oft unter Zeitdruck erstellt werden. 

Hier zeigt die generative KI ihr Potenzial. Statt jede Zeile selbst zu formulieren, lassen sich mit wenigen Stichworten umfangreiche Protokolle und Berichte erstellen. Notiere einfach die Eckdaten wie Art der Wartung, durchgeführte Arbeiten oder besondere Beobachtungen – die KI macht daraus einen professionell formulierten Bericht, der allen Anforderungen gerecht wird.

Das Ergebnis: Du sparst Zeit, deine Dokumentation wird einheitlicher und auch weniger erfahrene Kolleg*innen können Berichte erstellen, die den Standards entsprechen. So bleibt mehr Zeit für die Arbeit an der Maschine – und weniger Stress am Schreibtisch.

Montagebericht

Handgeschriebene Dokumente wie Montageberichte, Wartungsprotokolle und andere Formulare sind heutzutage noch gang und gäbe – werden mit KI aber effizienter und sicherer ausgefüllt.

3. Wissensmanagement: Fachwissen bewahren

Der Fachkräftemangel und der Abgang von Mitarbeitenden, die teilweise jahrzehntelang im Betrieb waren macht das Sichern von wertvollem Know-How immer wichtiger. Generative KI hilft dir dabei, Wissen effizient zu dokumentieren und zugänglich zu machen. Die KI erkennt Zusammenhänge, ergänzt Details und erstellt leicht zugängliche Inhalte, die jederzeit verfügbar sind. 

Das Ergebnis: Wichtige Informationen gehen nicht verloren und das gesamte Team profitiert von einem zentralen Wissenspool. Insbesondere neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können schneller eingearbeitet werden und direkt auf das gesammelte Know-how zugreifen – ein entscheidender Vorteil in Zeiten des Fachkräftemangels.

4. Technische Schulungen: Individuelles Lernen

Weiterbildung ist der Schlüssel, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fit für die Anforderungen der Instandhaltung zu machen – und das Wissen nachhaltig im Unternehmen zu verankern. Doch Schulungsunterlagen zu erstellen, die sowohl fachlich korrekt als auch verständlich sind, kosten oft viel Zeit. Noch herausfordernder wird es, wenn die Inhalte auf unterschiedliche Lernniveaus zugeschnitten werden sollen.

Hier zeigt die generative KI ihre Stärke: Mit Tools wie ChatGPT lassen sich Trainingsmaterialien schnell und effizient erstellen und individuell anpassen. Ob einfache Schritt-für-Schritt-Anleitungen, detaillierte technische Erklärungen oder interaktive Trainingsformate – die KI generiert Inhalte, die sich flexibel an das Wissen deiner Mitarbeitenden richtet.

Das Besondere: Die Materialien können jederzeit aktualisiert oder erweitert werden, um mit den neuesten Anforderungen und Technologien Schritt zu halten. So förderst du nicht nur das Wissensmanagement, sondern schaffst auch die Grundlage für gezielte Weiterbildungsmaßnahmen, die dein Team langfristig stärken.

5. Fehlersuche am Asset: Antworten auf Knopfdruck

Beim Troubleshooting an einer defekten Maschine oder Anlage kehrt sich das Prinzip von der Erstellung von Inhalten zur gezielten Suche um. Statt Informationen zu schreiben, werden mit Hilfe von generativer KI schnell präzise Antworten auf Fragen gefunden. Dies funktioniert, indem die KI mit technischer Dokumentation, Wartungsprotokollen oder anderen relevanten Dokumenten gefüttert wird.

Statt sich durch umfangreiche PDFs oder Handbücher zu arbeiten, kannst du die KI direkt nach Lösungen für spezifische Probleme fragen. Egal, ob es sich um Störungen, Umbauten oder komplexe technische Abläufe handelt – die KI liefert in Sekundenschnelle eine präzise und verständliche Antwort.

Das spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern macht die Fehlersuche für alle im Team zugänglicher. Selbst weniger erfahrene Kolleg*innen können mit Hilfe der KI kompetent nach Lösungen suchen und so schneller handeln. Generative KI wird so zum virtuellen Assistenten, der das Team in jeder Situation und 24/7 unterstützt.

Diese Beispiele zeigen nur einen kleinen Ausschnitt der Möglichkeiten – generative KI bietet noch viele weitere Anwendungsfälle, um die Instandhaltung effizienter und zukunftssicher zu gestalten.

remberg Asset Copilot: KI für deine Instandhaltung

Ein bekanntes Problem bei generativer KI: Sie hat buchstäblich auf alles eine Antwort. Was erst einmal positiv klingt, kann in einem technischen Umfeld, in dem aus auf Präzision ankommt, schwerwiegende Folgen haben. Denn GenAI neigt manchmal dazu, Informationen zu „halluzinieren“, also ungenaue oder gar falsche Antworten zu geben.

Der remberg Asset Copilot löst dieses Problem auf intelligente Weise. Der Copilot ist direkt in die Workflows der remberg Asset Plattform integriert und sorgt dafür, dass Antworten immer eindeutig dem jeweiligen Asset zugeordnet sind. Ob Wartungshistorie, Bedienungsanleitung oder Reparaturprotokoll – der Copilot greift auf die relevanten Informationen des jeweiligen Assets zu und liefert zuverlässige Lösungen.

Ein weiterer Vorteil: Der Asset Copilot ist so konzipiert, dass er auch die besonderen Anforderungen an die Datensicherheit erfüllt. Im Gegensatz zu generischen KI-Tools vermeidet er das Risiko, vertrauliche Geschäftsgeheimnisse in externe Systeme einzuspeisen. Die Daten bleiben geschützt und gleichzeitig wird die Effizienz der generativen KI genutzt.

Mit dem remberg Asset Copilot setzt du auf eine Lösung, die speziell für die Herausforderungen in der Instandhaltung entwickelt wurde: technisch präzise, sicher und nahtlos in deinen Arbeitsalltag integriert.

Du möchtest mehr darüber erfahren? Dann teste hier unseren Asset Copilot und mache dir selbst ein Bild.